Was ist ein #Demozid?
#Demozid wird in erster Linie von #Sozialisten durchgeführt!
#Sozialismus ist #BöseDemozid (englisch: democide) ist ein Begriff aus der Politikwissenschaft und bezeichnet die ** vorsätzliche Tötung von Zivilisten durch eine Regierung oder ihren Apparat**. Er umfasst alle Formen staatlich organisierter Massentötungen, die nicht im Krieg stattfinden. Der Begriff wurde 1987 vom US-amerikanischen Politikwissenschaftler R. J. Rummel (Rudolph Joseph Rummel) geprägt, um Genozid und andere staatliche Gewaltakte präziser zu fassen.
Definition nach Rummel
Rummel definiert Demozid als:"Der Mord und Massenmord an einer jeden Person oder Gruppe durch die Regierung, einschließlich Genozid, Politizid und gezielte Massentötungen."
- Nicht eingeschlossen: Tötungen im Krieg (z. B. Bombenangriffe) oder legitime Strafverfolgungen (z. B. Todesstrafen).
- Eingeschlossen: Konzentrationslager, Zwangsarbeitslager, Hungersnöte durch staatliche Politik (z. B. Holodomor), Massenerschießungen, Deportationen mit Todesfolge.
Unterschiede zu ähnlichen Begriffen
Begriff Bedeutung Unterschied zum Demozid Genozid Ausrottung einer ethnischen, religiösen oder nationalen Gruppe (UN-Definition). Demozid ist breiter: Umfasst auch politische oder soziale Gründe (z. B. Politizid). Massentötung Beliebiger Massenmord. Demozid spezifiziert staatliche Täter. Terrorismus Gewalt durch Nicht-Staatsakteure. Demozid ist immer regierungsinitiiert. Beispiele für Demozide (nach Rummels Schätzungen)
Rummel hat in seinem Werk Death by Government (1994) den Demozid weltweit quantifiziert. Hier eine Auswahl der größten Fälle (geschätzte Opferzahlen):
Regime / Ereignis Zeitraum Geschätzte Opfer Beschreibung Mao-Zedong (China) 1949–1976 38–77 Millionen Großer Sprung vorwärts, Kulturrevolution, Hungersnot. Stalin (Sowjetunion) 1929–1953 20–62 Millionen Gulag, Holodomor (Ukraine), Säuberungen. Hitler (NS-Deutschland) 1933–1945 21 Millionen Holocaust, Euthanasie, Zwangsarbeit (außer Kriegsopfer). Pol Pot (Kambodscha) 1975–1979 2 Millionen Killing Fields, Zwangskollektivierung. Ottomanisches Reich (Armenien) 1915–1923 1,5 Millionen Armenischer Genozid. Gesamtschätzung: Im 20. Jahrhundert starben durch Demozid ca. 262 Millionen Menschen – mehr als durch alle Kriege zusammen (ca. 231 Millionen).
Warum ist der Begriff wichtig?
- Er zeigt: Demokratien töten weniger (Rummel: Null Demozid in stabilen Demokratien seit 1900).
- Erklärt, warum Freiheit und Demokratie Massentötungen verhindern.
- Rummels Datenbasis: Basierend auf Archiven, Zeugenaussagen und Statistiken; abrufbar auf seiner Website democide.net.
Falls du mehr Details zu einem Beispiel oder Rummels Büchern möchtest, lass es mich wissen! 📚
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